Ines Vinkelau stammt aus dem Münsterland und studierte Gesang an der Musikhochschule Köln bei Prof. Klesie Kelly-Moog und in Berlin an der Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler‘ bei Prof. Anna Korondi. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen mit Teresa Berganza, Júlia Várady, Marjana Lipovšek, Helen Donath, Claudia Eder, Kai Wessel und Janet Williams. Außerdem war sie 2018/19 Mitglied des Exzellenzprogramms BAROCK VOKAL der Musikhochschule Mainz.
Die junge Sopranistin ist Preisträgerin des Euregio Vocalistenconcours und erhielt zahlreiche Stipendien, u.a. durch den Richard Wagner Verband, die Académie musicale de Villecroze, die Junge Musikerstiftung, die Accademia Vivaldi Venezia ‚Fondazione Giorgio Cini‘ sowie durch die Sommerakademie Salzburg.
Zahlreiche Gastengagements führten die Sängerin an verschiedene Theater in Deutschland, Italien und der Schweiz. So gab sie in der Saison 2023/2024 ihr Rollendebüt als Adele in Strauss’ Operettenklassiker „Die Fledermaus“ am Staatstheater Meiningen unter der Leitung des Generalmusikdirektors Killian Farrell. 2023 sang sie die Rolle der Papagena in Mozarts „Die Zauberflöte“ im berühmten Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Eingegliedert in das Festival der Sprache wird dort unter der Schirmherrschaft von Edda Moser und unter der musikalischen Leitung von Matthias Foremny Mozarts berühmteste Oper jährlich aufgeführt. Am Pfalztheater Kaiserslautern debütierte Ines Vinkelau in der Saison 2021/22 als Elvira in Rossinis „L’italiana in Algeri“ unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Daniele Squeo. Sie interpretierte 2021 gleich zwei Rollen in Stradellas Oper „Moro per amore“ (Eurinda, Lucinda) in Zusammenarbeit mit dem italienischen Barockensemble Mare Nostrum. Weitere Engagements führten sie in der Saison 2020/21 an das Theater Pforzheim, wo sie die Rolle der Pepi in Johann Strauss' Operette "Wiener Blut" und in Richard Strauss' Oper "Ariadne auf Naxos" die Najade gesungen hat. Weiterhin sang die Sopranistin an folgenden Theatern: Landestheater Coburg, Landestheater Niederbayern (Passau), Landestheater Eisenach, Mittelsächsisches Theater Freiberg, Theater Heilbronn, Schlosstheater Fulda, Stadttheater Schaffhausen (Schweiz), Scharoun Theater Wolfsburg, Palazzo Altemps (Rom), Auditorium del Parco (L’Aquila), Stadttheater Neuburg, u. a. Zu ihren weiteren Partien zählen unter anderem Norina (Don Pasquale), Gretel/Sandmann/Taumann (Hänsel und Gretel), Sophie (Werther), Frasquita (Carmen), Amor (L’incoronazione di Poppea), Bronislawa (Der Bettelstudent) und Zerbine (Le Muletier). Neben ihrer Operntätigkeit geht die Sopranistin einer regen Konzerttätigkeit nach und singt regelmäßig solistisch in Konzerten und Oratorien. Einige Höhepunkte zeigen dabei ihr Debüt im Konzerthaus Berlin, die Uraufführung des Oratoriums "Luthers Träume" (Siegfried Matthus) mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Leitung: Howard Griffiths) und die Uraufführung des Liederzyklus "Lieb’ und Leben" (Rainer Bischof) im Schönberg Center Wien.